Neues Jahr - Neue Touren: Die Wanderung am Semmeringer Bahnwanderweg haben wir bereits vor längerer Zeit auf unsere Wunschliste geschrieben. Nachdem es eh keinen Schnee für Schneeschuhtouren gibt, nehmen wir die Tour heute in Angriff. Bei der Anreise mit dem Zug ist das Wetter schlechter als erhofft und wir überlegen kurz, ob wir nicht sitzenbleiben und nach Triest weiter fahren sollen. Wir entschließen uns dann doch am Bahnhof Semmering auszusteigen und landen im frischen Nieselregen. Vom Bahnhof geht es nun neben der Bahn retour, weiter zum Kinderbahnhof mit Spielplatz, wo wir gleich noch eine Schicht Kleidung zusätzlich anlegen. Anschließend einmal unter der Bahn durch und auf der anderen Seite etwas auf und ab. Vorbei an ein paar Häusern erreichen wir die Straße beim Bahnhof Wolfsberkogel und verlassen diese bald nach rechts zum Kurhaus Semmering. Von dort geht es bis zum Aussichtspunkt mit der Doppelreiterwarte. Inzwischen ist das Wetter etwas besser geworden und man sieht auch etwas von der Gegend. Wir steigen von der Warte ab, machen eine Schleife und wandern auf Waldwegen zum 20 Schilling Blick. Wir haben keinen Schein zum Vergleich mit, aber die Szenarie kommt uns bekannt vor.
Rund um den Wolfsberkogel geht es weiter, wieder mal auf eine Straße und vorbei an einigen Holzstößen nach rechts in etwas Wald. Wir landen wieder auf der Straße, gehen hinab und vorbei an einem Golfhaus und auf der Straße weiter. Wir queren die Bahn und wandern auf einer Forststraße weiter zum Adlitzgrabenviadukt. Auf der Straße geht es unten durch, und zwischen ein paar Häusern auf dem Forstweg wieder hinauf. Zwischendurch haben wir den Eindruck, dass wir irgendwie gar nicht weiterkommen. Wenn man sich die Strecke auf der Karte ansieht, weiß man auch warum - Wir machen noch mehr Schleifen als die Zugstrecke, sind aber noch gar nicht so weit weg vom Start. Nachdem wir auch noch versuchen die zahlreichen Geocaches entlang der Strecke zu finden, brauchen wir nochmal länger.
Vom Viaduktausblick folgt ein steilerer Anstieg im Wald. Vorbei an den Felsfangzäunen geht es nun nach Norden, weiter auf eine Forststraße und nach etwas Abstieg kommen wir bei dem (heute geschlossenen) Ghega Museum vorbei. Wir landen auf der Asphaltstraße und folgen dieser nach rechts unter dem Kalte-Rinne-Viadukt weiter nach Adlitzgraben (Breitenstein). Ein Waldweg kürzt ein Stück des Wegs hinauf zum Bahnhof Breitenstein ab. Auf Asphalt geht es durch den Ort und zu einem sonnigen Rastplatz. Nach Stärkung queren wir beim Weinzettelfeldtunnel erneut die Bahn und folgen der Forst- und Asphaltstraße zu den nächsten Häusern. Es geht etwas hinab und wieder nahe zur Bahnstrecke. Die Straße führt einmal unter der Bahn durch und anschließend wandern wir am Weg neben dem Stacheldraht über die Wiese zum Gampengrabenviadukt. Von oben geht es hinab und am Waldpfad zum Wagnergrabenviadukt. Bald erreichen wir die Ortschaft Klamm mit Blick zur Burgruine Klamm. Der Weg führt uns zum Bahnhof Klamm und aus Asphalt in Kehren ein Stück hinauf. Wir entdecken noch ein Bankerl für eine kurze Puase, bevor es nach weiterem Anstieg bei der nächsten Kreuzung nach links und dann gleich leicht rechts in Richtung Payerbach geht. Größtenteils auf Forststraßen geht es nun hinab nach Küb. Auch hier wandern wir durch den Ort und vorbei am Bahnhof.
Weiter hinten taucht etwas Schnee am Gipfel des Schneebergs auf und wir wandern über die feuchte Wiese weiter. Über weitere Straßenpfade kommen wir nach Payerbach und laden im alten Park vor dem Zirkuszelt. Für den Zirkus nehmen wir uns nicht die Zeit, aber die Hütten dafür haben etwas Stärkung für uns parat. Anschließend geht es über die Schwarza zum Bahnhof Payerbach, wo bereits der Zug in Richtung Heimat wartet.
Route: BHF Semmering - BHF Wolfsberkogel - Doppelreitewarte - 20 Schilling Blick - Ghega Museum - BHF Breitenstein - Klamm - Küb - BHF Payerbach-Reichenau
Statistik: 4h30/560hm auf/960hm ab/20km