T. Tourenbuch

Die neuesten Einträge

ui-button
  • 16.08.2024, 67 Fotos

    Nachdem wir gestern schon direkt auf den Hochschwab geblickt haben, machen wir uns heute auf den Weg zum Gipfel. Dafür haben wir uns den Weg vom Bodenbauer übers G'hackte ausgesucht. Wir starten am noch recht leeren Parkplatz und wandern auf der Straße in Richtung Felswand. Bei der ersten Kreuzung geht es nach rechts und auf dem breiten Schotterweg weiter aufwärts. Weiter vorne queren wir ein Schuttfeld mit Wasserrinnsalen und danach wird auch der Pfad schmaler. Es geht nun im, teils noch dunklen, Wald weiter hoch. Wir nähern uns der Wand und in der nächsten Kehre machen wir einen kurzen Abstecher zum Schottenkogel mit Ausblick ins Tal. Durch den Wald geht es noch ein Stück weiter aufwärts, dann wird es flacher und wir wandern über die Wiesen der Trawiesalm.

    Der Weg zum Berg Wald und Sonne Trawiesalm

    Der Weg wird bald wieder steiniger und über Gräben und Schuttfelder geht es in Richtung Talschluss. Bevor man jedoch am Ende ansteht, biegt der Weg nach links ab und in einigen Kehren geht es weiter aufwärts. Wir kommen immer mehr in die Sonne und mit der Anstrengung wird uns gut warm. Dafür sehen wir weiter oben dann auch schon den G'Hackstein und die Schlucht rechts davon, durch die wir aufsteigen werden. Vorher geht es aber entlang von einer Sicherung über die feuchte Felsen beim 'Vogelbad' und weiter hinauf zum Vogauer Kreuz. Nach kurzer Stärkung wandern wir die nächsten steinigen Kehren in der Wiese hinauf zum Einstieg des Steigs übers G'hackte (A/B).

    Immer in Richtung Wand Blick zum G'hackten Die berühmte Leiter Anstieg im G'hackten Anstieg im G'hackten

    Zuerst geht es entlang von Ketten über einen Felsen, dann folgt die erste lange Leiter. Rechts neben sich hat man Felsen mit Ketten, an denen man sich anhalten kann. Nach der Leiter geht es entlang der Kette und Drahtseitle über Steine weiter aufwärts. Weiter oben geht es nochmal über eine kurze Leiter, dann wendet mans sich nach rechts und gleich wieder nach links, wo es an entlang von Metallbügel weiter steil hinauf geht. Wenn man nicht gerade aufs Steigen fokussiert ist, kann man nach rechts auf Südwand des Hochschwab blicken. Bald wird das Gelände angenehmer und wir erreichen das Ende des gesicherten Steigs. Es geht im Gehgelände noch etwas aufwärts und dann kurz hinab in einem Sattel mit Kreuz und Schneefeld neben uns. Danach nochmal ein Stück hinauf und wir erreichen das Fleischer Biwak. Von dort geht es nun flacher weiter und das letzte Stück entlang von Stangen hinauf zum Hochschwab Gipfel.

    Fleischer Biwak Wir am Hochschwab-Gipfel Ausblick in die die Dullwitz

    Hier legen wir eine Rastpause ein, genießen das Panorama und hören einem Hobbyfunker zu. Anschließend wandern wir hinab zum Schiestlhaus. Wie schon den ganzen Tag, ist auch hier nichts los und wir stärken uns mit einer Suppe. Nachdem das Wetter noch aushält, behalten wir den Plan bei, noch über die Hochfläche zur Häuslalm zu wandern. Vom Schiestlhaus geht es ohne Gipfelabstecher vorbei wieder auf den bekannten Weg zum Fleischer Biwak. Hier geht es nun gerade weiter etwas bergauf. Vorbei geht es am G'hacktkogel und Zagelkogel, während wir auf der rechten Seite in den Felsen die Gämsen beobachten. Es geht etwas hinab in einen Sattel, wieder hinab und vorbei an einem Schneefeld. Rechts von uns blicken wir in Richtung Hochwart und sehen hier zahlreiche Steinböcke.

    hinab und wieder hinauf Steinbock Gämsen am Schneefeld

    Es geht noch etwas auf und ab, dann rückt links der Zinken ins Blickfeld und wir steigen ab in die Latschen. In Richtung Eisenerz Berge wird der Himmel inzwischen dunkler und wir marschieren weiter in Richtung Häuslalm. Unterwegs sehen wir noch ein paar Murmeltiere und nach weiterem Abstieg im Latschengraben kommen wir zur Häuslalm. Nachdem der Himmel schon grummelt, legenwir hier keine Pause ein, sondern wandern gleich weiter hinab. Der Weg führt weiter hinab in die Graben, durch Latschen, vorbei an Blumen und weiter unten wieder in den Wald. Unterwegs holen uns dann die ersten Regentropfen ein und nachdem es bald zu regnen beginnt, schlüpfen wir ins Regengewand.

    Häuslalm Abstieg im Wald Ausblick nach der Einkehr

    In mehr und weniger Regen und durch Wolken finsteren Wald geht es weiter hinab. Wir queren noch ein paar Mal eine Forststraße und gehen anschließend auf dieser die letzten Minuten zurück zum Ausgangspunkt. Nachdem es noch bis in die Nacht weiterregnet war es heute sinnvoller, nicht auf der Häuslalm zu warten, denn dann wären wir erst mitten in der Nacht abgestiegen.

    Route: Bodenbauer - Schottenkogel (1100m) - Trawiesalm - Vogauer Kreuz - Das G'hackte (A/B) - Fleischer Biwak - Hochschwab (2277m) - Schiestlhaus - Fleischer Biwak - Häuslalm - Bodenbauer
    Statistik: 7h15/1610hm/20,4km

    Karte und Höhenprofil anzeigen
    Mehr... | Fotos | Kommentare
  • 15.08.2024, 54 Fotos

    Die heutige Tour am Feiertag führt uns auf die Meßnerin und zum grünen See. Wir starten in Tragöß auf einem Parkplatz im Ort, wo man um sechs Euro den ganzen Tag parken darf. Von dort geht es ein Stück auf Asphalt dahin, bis wir bei den Wegweisern auf den Kamplsteig und in Richtung Meßnerin abbiegen. Eine Brücke führ über einen Bach und dann geht es im Wald auch gleich aufwärts. Der Pfad führt nun mal mehr, mal weniger steil durch Wald und vorbei an zahlreichen Blumen hinauf. Weiter oben erreichen wir eine Kreuzung, auf der wir im Abstieg auf den Blumenpfad einschwenken werden. Jetzt geht es aber weiter immer bergan. Weiter oben wird ein paar mal eine Forststraße gequert und wir erreichen die Windscharte mit Blick zum grünen See. Hier legen wir eine kurze Pause ein und marschieren dann weiter. Irgendwann verlassen wir den schattigen Wald und landen in der Latschenzone. Es geht noch ein paar Mal nach rechts und links und anschließend über eine Wiesenfläche weiter. Das Gipfelkreuz ist schon zu sehen und wenig später haben wir den höchsten Punkt erreicht.

    Aufwärts im Wald Enzian Blick zum grünen See von der Windscharte

    Wir rasten ein paar Meter weiter in der Wiese und genießen das Panorama: Gegenüber lacht uns der Hochschwab, der Ebenstein und die Sonnschienalm an, weiter links folgt der Brandstein und die kalte Mauer. Am Horizont blicken wir ins Gesäuse in Richtung Tamischbachturm und großen Buchstein, während hinter uns die TAC-Spitze und der Hochturm stehen. Vor unseren Füßen blüht der Enzian und somit ist es Zeit für eine Mittagspause. Nach ausgiebiger Rast geht es am gleichen Weg retour, bis wir wieder zur Wegkreuzung mit dem Blumenpfad/Kamplsteig kommen. Diesem folgen wir nun in Richtung Westen und steigen durch Wald und Blumenhänge etwas ab und auf, bis wir zum Ausblick beim Kampriedl kommen. Hier legen wir nochmal ein Pause ein und marschieren dann mit Blick zu einem Felsenfenster (an dem laut Sage natürlich der Teufel schuld ist) hinab zu einer Forststraße. Dieser folgen wir nur kurz und gehen dann auf Wanderpfaden ein Stück hinab.

    Brandstein Felsenfenster Grüner See

    Hier verlassen wir den markierten Weg, wandern abermals kurz auf einer Straße und dann auf einem schmalen Pfad direkt hinab zum grünen See. Dieser ist um die Jahreszeit nicht nur wegen der Sedimente, sondern auch wegen der Algen besonders grün. Wir wandern einmal um den halben See, dann weiter zum Pfarrerteich und schlussendlich auf Straßen und am "Wegerl am Bach" zurück zum Parkplatz.

    Die Meßnerin ist ein schöner Ausblicksberg mit recht direktem Anstieg, den grünen See sollte man mal gesehen haben. Aber vielleicht etwas früher im Jahr.

    Route: Tragöß Oberort - Meßnerin (1835m) - Blumenpfad/Kamplsteig - Grüner See - Tragöß Oberort
    Statistik: 5h30/1170hm/14,6km

    Karte und Höhenprofil anzeigen
    Mehr... | Fotos | Kommentare
  • 11.08.2024, 58 Fotos

    Die heutige Tour führt mich auf den Schneeberg. Ich bin dieses Mal öffentlich mit dem Bus angereist und starte um kurz nach neun am Parkplatz vom Weichtalhaus. Von dort geht es auch gleich hinein in die Klamm. Zuerst geht es durch viel Grünzeug bergauf, bis die Schlucht enger wird und man durch die Felsen weiter aufsteigt. Über Steine und Holzstämme geht es nun weiter hinauf. Oben folgen die ersten Trittbügeln und die erste Leiter. Zwischendurch wird der Weg dann wieder weiter und grüner. Es folgen weitere Anstiege entlang von Ketten, noch zwei Leitern und am Schluss ein Felsendurchschlupf. Obwohl ich im feuchten Graben unterwegs bin, ist mir auch hier gut warm geworden.

    Weichtalklamm Weichtalklamm Weichtalklamm Bin auch da Weichtalklamm

    Durch weiteres grünes Gemüse erreicht man am Ende der Klamm eine Forststraße. Diese endet ein paar Meter weiter und der Wanderweg führt nun im Wald weiter aufwärts. Nach etwa 20 Minuten erreiche ich die Kientalerhütte, an der ich vorerst vorbeiwandere. Bei der nächsten Kreuzung geht es diesesmal nicht nach links in Richtung Gipfel sondern nach rechts auf den südlichen Grafensteig. Dieser (für mich noch unbekannte) Teil des Grafensteigs führt nun im leichten auf und ab rund um den Schneeberg. Ich folge dem Pfad bis zur Kreuzung mit der Stadelwandleiten, wo ich nach links und hinauf abbiege.

    Südlicher Grafensteig Blick ins Höllental Stadelwandleiten

    Es geht noch ein Stück durch Bäume dahin, bald stehe ich aber im Latschenfeld. Die Uhr geht inzwischen auf Mittag zu und es ist gut warm heute. Nach den schottrigem Weg durch die Latschen gibt es zumindest zwischendurch ein kurzes Lüftchen und weiter oben lege ich eine kurze Pause zur Stärkung ein. Anschließend geht es mit den Gipfelaufbauten im Blick über Wiesenpfade noch einige Zeit lang aufwärts, bis ich seit langem wieder einmal am höchsten Gipfel Niederösterreichs stehe.

    Enziane Steckerlkreuz Abstieg

    Hier ist auch gut was los und ich suche mir etwas abseits einen Rastplatz bei einem Steckerlkreuz. Danach geht es ohne weitere Abstecher direkt nach Westen hinab. Über schottrige Pfade geht es in der Wiese runter, bis ich wieder durch Latschen- und später Baumbewuchs wandere. Beim Witzanikreuz biege ich nach links ab und steige in ein paar Kehren hinab zur Kientalerhütte. Hier wird es Zeit für ein zuckerhaltiges Erfrischungsgetränk, bevor ich den letzten Abstieg beginne.

    Am bekannten Weg geht es nun hinab zur Forststraße, ein Stück auf dieser und bei einer Rechtskurve geradeaus auf den Ferdinand Mayr Weg. Dieser führt mich durch den Wald flott hinab zurück zum Weichtalhaus. Hier hab ich noch genug Zeit für ein erfrischendes Bad in der Schwarza, bevor ich in den Bus zurück nach Hause steige.

    Zur öffentlichen Anreise - Das war in der früh die Erste und am Abend die Letzte Möglichkeit zur An/Abreise. Damit bleiben acht Stunden Zeit für eine Tour. Sowohl die Bahn von Wien als auch der Bus waren gut besucht. Ich hab überall einen Sitzplatz ergattert, das haben im Bus nicht alle geschafft.

    Route: PP Weichtalhaus - Weichtalklamm (A/B) - Kientaler Hütte - Südlicher Grafensteig - Stadelwandleiten - Klosterwappen (2076m) - Witzanikreuz - Kientalerhütte - Ferdinand Mayr Weg - Weichtalhaus
    Statistik: 6h/1600hm/15,3km

    Karte und Höhenprofil anzeigen
    Mehr... | Fotos | Kommentare
  • 27.07.2024, 29 Fotos

    Bisher bin ich immer von der Donau auf den Jauerling gewandert, heute starten wir auf der Westseite in Zeining. Wir parken am Ortseingang und wandern leicht ansteigend durch den Ort in Richtung Süden. Bei einigen Holzstößen geht es nach rechts und weiter auf Asphalt aufwärts. Nachdem wir erst gegen Mittag gestartet sind, ist es recht warm. Neben Wiesen und Christbaumplantagen geht es dann in den Wald, wo aus der Asphalt eine Schotterstraße wird. Wir freuen uns auf jedes kühle Lüftlein und erreichen dann eine Kreuzung mit Rastplatz und Marterl (Nonnersdorfer Kreuz). Leider liegt dieser auch in der Sonne, also setzen wir uns unter ein paar Bäume für eine kurze Rast.

    Anschließend folgen wir noch ein Stück der Straße und zweigen dann nach links ab. Nun geht es auf Waldpfaden weiter hinauf. Weiter oben landen wir wieder auf einer Schotterstraße und treffen zwei Rehe am Weg. Wir machen noch einen kurzen Abstecher zum Frauenbründel. Dies gibt's aber gar nicht mehr, hier ist nur noch ein Gedenkstein. Somit geht es unerfrischt weiter auf der Schotterstraße, wo wir bald über die Wiese zum Jauerling Aussichtsturm (Burgstock) abbiegen. Hier gönnen wir uns ein Eis und Getränk auf einem schattigen Rastplatz. Wir wandern noch einmal durch den Kräutergarten und drehen dann (zwecks Geocaching) eine Runde am Jauerling. Vom Aussichtsturm und Sender geht es zum Parkplatz und von dort weiter zum "Naturparkmuseum" und der "ehemaligen Waldschule", wo es zahlreiche Informationstafeln gibt - wobei uns ein paar Informationen aber seltsam vorkamen. Weiter geht es zum Naturparkhaus, wo wir etwas in die Gegend blicken.

    Über ein paar Kurven nochmal bergan kommen wir zum Kreuz auf der "Franz-Josefs-Höhe" und weiter durch den Wald zum Gipfel des Jauerling. Nun ein Stück zurück Richtung Parkplatz und wieder in Richtung Sender. Bei der Kreuzung beim Jahn Denkmal biegen wir nun nach rechts ab und folgen den Trampelpfad ins Gebüsch. Der Weg scheint nicht sehr stark begangen und wir bahnen uns den Weg durch brusthohe Gräser und Pflanzen. Im Wald wird es etwas besser, wenig später hüpfen wir dann wieder über Brennnesseln und Blumen. Wir entscheiden uns für den "schwierigen Weg" und kommen so etwas knieschindend hinab zu einer Straße. Kurz auf dieser, dann links ab und nochmal durch den Wald landen wir wieder auf dieser. Nun wieder mit guten Temperaturen bergab, nochmal durch etwas Gebüsch und schlussendlich durch den Ort zurück zum Ausgangspunkt.

    Mal eine andere Variante für den Jauerling und danach ab ins Freibad!

    Route: Zeining - Nonnersdorfer Kreuz - Sender/Aussichtsturm Jauerling/Burgstock (960m) - Jauerling Naturparkaus - Jauerling Kreuz - Jauerling Gipfel (960m) - Zeining
    Statistik: 3h15/550hm/12,6km

    Karte und Höhenprofil anzeigen
    Mehr... | Fotos | Kommentare
  • 21.07.2024, 21 Fotos

    Bevor wir die Heimreise antreten besuchen wir an unserem "Klamm-Wochenende" auch noch die Stillensteinklamm. Wir starten an der Donau und gehen über die Straße zur Gießenbachmühle. Nun geht es auf eine Forststraße immer dem Gießenbach entlang. Weiter vorne geht es kurz über eine Holzbrücke und dann auf Waldpfaden und Forststraßen weiter aufwärts. Erst weiter oben wird es etwas "klammiger" und es geht über Holzbrücken und neben Holzgeländern vorbei an Wasserfällen. Nach kurzem Zick-Zack erreichen wir den namensgebenden "Stillen Stein". Der Weg führt vorbei an einer Sitzbadewanne und nach erneuter Brücke über den Gießenbach erreichen wir eine Forststraße. Diese führt uns bis zum Stausee.

    Wir wandern noch ein Stück entlang des Sees und rasten dann im Schatten. Anschließend geht es am gleichen Weg retour. Im unteren Bereich nehmen wir den linken Pfad und finden noch ein paar leckere Brombeeren.

    Route: Gießenbachmühle - Stillensteinklamm - Stausee - Retour
    Statistik: 1h30/180hm/5,4km

    Karte und Höhenprofil anzeigen
    Mehr... | Fotos | Kommentare