T. Tourenbuch

Schneeberg - Weichtalklamm und Stadelwand

Wir wollten wieder mal auf den Schneeberg und wählen den Anstieg vom Weichtalhaus. Nach dem es gestern Abend und in der Nacht geregnet hat, ist die Klamm heute noch rutschiger und nässer als sonst. Vom Eingang geht es gleich mal entlang einer Sicherung an einem Felsen vorbei, dann geht es im Wald und zwischen Felsen weiter dahin. Weiter oben wird die Klamm enger und es folgen die ersten Kraxelpassagen über Steine und Bäume. Abwechselnd wird die Klamm nun weiter und grüner, dann folgen wieder Kletterstellen und Leitern. Teilweise sprudelte ein kleiner Bach über die Felsen. Gegen Ende hin geht es dann noch unter einem Felsen durch, noch weiter hinauf und wir erreichen die Forststraße.

Weichtalklamm Weichtalklamm Weichtalklamm Weichtalklamm Weichtalklamm

Es geht geradeaus weiter in den Wald, vorbei an einer Quelle und weiter hinauf. Über eine steinige Passage zieht sich der Weg hinauf zur Kientaler Hütte und dem Turmstein. Wir brauchen noch keine Einkehr und wandern somit gleich weiter hinauf zum Wizani Kreuz und danach etwas auf und ab bis zum Fleischer Gedenkstein. Hier rasten wir kurz und nehmen dann den Anstieg über den Schauerstein zur Fischerhütte in Angriff. Während unten noch die Sonne scheint landen wir weiter oben in den Wolken und es wird frisch und windig. Über eine Enzianwiese erreichen wir die Hütte. Wir blicken kurz hinab Richtung Puchberg und gehen dann gleich am Schotterweg rüber zum Gipfelkreuz am Klosterwappen. Auch hier hinüber pfeift der Wind, etwas unterhalb des Gipfelkreuzs finden wir aber einen ruhigen Platz zum Rasten.

Weg zum Gipfel Enziane Gämsen

Nach der Stärkung geht es über die Stadelwandleiten wieder hinab. Zuerst über Gras mit ein paar Gämsen, dann steiniger und schlussendlich durch die Latschen und den Wald zur Kreuzung mit dem südlichen Grafensteig. Hier gehen wir quer drüber und folgen den umarkierten Weg zur Stadelwand. Wir erreichen die Märchenwiese mit der Jagdhütte der Stadt Wien, von dort geht es nach Osten auf schönem Waldsteig weiter hinab. Es geht über Kehren hinab, die uns rund um die Felsen führen und dann im Stadelwandgraben weiter hinab. Unterwegs trifft man die Ausläufer ein paar Schuttfelder und landet nach einigem Abstieg auf der Bundestraße beim Klettererparkplatz. Von dort geht es neben der Straße zurück zum Weichtalhaus. Der in Errichtung befindliche Wanderweg neben der Schwarza ist noch nicht ganz fertig, ist aber in Zukunft sicher eine schöne Alternative, um nicht direkt neben den Autos gehen zu müssen.

Route: Weichtalhaus - Weichtalklamm (A/B) - Kientaler Hütte - Wizani Kreuz - Fleischer Gedenkstein - Schauerstein - Fischerhütte - Klosterwappen (2076m) - Stadelwand - Weichtalhaus
Statistik: 6h15/13,6km/1580hm