Wie ich gelesen habe gibt es auch einen großen Geiger in der Venedigergruppe, auf den geht es heute jedoch nicht. Ich starte meine Tour in Hinterwildalpen und wandere zuerst auf der Straße durchs Dorf und anschließend auf einer breiten Schotterstraße bis zu einer Alm. Kurz danach endet die Straße und es geht gemütlich im Wald weiter. So geht es mal weniger, mal etwas mehr mal auch gar nicht steil hinauf bis zur Eisenerzer Höhe, die ich nach 1h30 erreiche (in Hinterwildalpen waren drei Stunden angeschrieben). Von hier führt undbeschildert aber mit roten Punkten markiert der weitere Weg zum Ziel. Zuerst geht es etwas auf und ab bis ich zum Anstieg auf den kleinen Geiger komme. Nun durch Wald und einige Latschen bis eigentlich nur noch 80hm bis zum eigentlichen Ziel fehlen. Vorher muss ich jedoch nochmal in eine Senke, die mir der Wanderführer verschwiegen hat und rauf auf das wirkliche Ziel. Der letzte Anstieg ist steiler und felsiger, nach der letzten Anstrengung stehe ich bald am Gipfel. Hier rasten gerade zwei Wanderer (einer rastet, der andere steht am! Gipelkreuz).
Ich raste auch und genieße den Ausblick auf das Hochkar, Hochschwab, Eisenerzer Alpen und Totes Gebirge. Die Gesäuseberge sind vom Gipfel nur teilweise zu erkennen, da doch einige Latschen die Sicht versperren. Vom kleinen Geiger hat man diese besser im Blick. Nach Rast und Fotopause geht es am gleichen Weg mit einigen Gegensteigungen zurück ins Tal.
Route: Hinterwildalpen - Eisenerzer Höhe - Großer Geiger - Retour
Statistik: 4h15/1130hm/15,7km