Einmal wollen wir noch Schneeschuhen, der Wetterbericht verspricht Sonne am Vormittag im Süden des Landes, also machen wir uns auf den Weg nach Mariazell, biegen einmal ab und parken uns am Zellerrain Pass ein. Am Weg hierher gab es auch etwas frischen Rutschschnee auf der Straße, das verspricht einen schönen Tag. Wir ziehen unseren Spuren neben ein paar Tourenskispuren durch eine wunderbare Winterlandschaft. Anfangs geht es etwas flacher dahin, ab der ersten Almhütte wird es steiler rauf zum nächsten Wegweiser. Nun einer schmalen Gasse durch den Wald folgend, bis wir wieder freie Fläche erreichen. Das Ziel haben wir schon im Blick, doch ziehen dort einige Wolken umher, noch folgt uns aber der Sonnenschein.
Die Skitourenspuren biegen hier ab, so sind wir nun die Ersten, die frische Spuren durch den Pulverschnee ziehen. Entlang der Forststraße geht es weiter, bis wir eine kurze Sonnenrast einlegen. Vorbei an tief verschneiten Wegweisern geht es weiter zum Eisernen Herrgott mit der Almhütte. Die Sonne verlässt uns nun etwas, während wir den schwierigeren Übergang zum finalen Anstieg absolvieren. Zwischen Bäumen und Wechten geht es auf, ab, auf und ab und dann fehlt auch nur mehr der letzte Steile Anstieg zum Ziel. Im Sommer folgt man hier den Kehren bergauf, Klaudia eilt heute schnurstracks der Gipfeljause entgegen.
Oben angekommen ist es leider noch immer eher grau, wir stärken uns erst einmal und schauen dann noch beim Gipfelkreuz vorbei. Anschließend geht es am gleichen Weg retour. Der steilere Teil wird flott abgerutscht, bald hat uns auch die Sonne wieder und frohen Muttes genießen wir diese auf unserem Rückweg. Bei der Rückreise haben wir wunderbaren Ausblick zur inzwischen wolkenfreien Gemeindealpe und zum Ötscher - da hätten wir doch länger schlafen können :-)
Route: Zellerrain - Eisener Herrgott - Gemeindealpe (1626m) - retour
Statistik: 3h45/630hm/10,6km