Nach dem Eisenstein und dem Türnitzer Höger fehlt uns von den Türnitzer Klassikern noch der Tirolerkogel. Wir starten beim eisernen Tor und wandern entlang der Forststraße Richtung Falkenschlucht. Obwohl es bei der Anreise noch nach dickem Nebel aussah, wird es hier bald heller und etwas blauer Himmel kommt hervor. Es geht vorbei an der Mariengrotte, einigen Wallfahrergedenken und wenigen Häusern (da wurden wohl die letzten Jahre ein paar abgetragen), bis wir den Eingang zur Falkenschlucht erreichen. Bevor wir diese betreten, machen wir aber noch einen kurzen Abstecher zur Innerebengrotte, bei der das Wasser direkt aus dem Fels schießt. Anschließend geht es durch die Schlucht aufwärts. Anfangs auf Waldpfaden und viel Laub erreicht man später einige Holzstege. Danach führt der Weg noch ein paar Mal über den Bach und später wieder zur Forststraße in Richtung Mariazell. Dieser folgen wir nun leicht aufwärts und gehen bei der nächsten Möglichkeit nicht gerade aus den Pilgern nach, sondern scharf nach rechts hinauf. Bald wandern wir wieder in der Sonne, durch Wald und über Laub. Wir erreichen die Kreuzung mit dem Weg aus dem Dachsental und wenden uns nach links auf die Wiese. Nach ein paar Minuten nutzen wir den Aussichtsplatz neben dem Weg für eine erste Pause.
Anschließend geht es über die Wiese und vorbei am Lackenkogel zurück auf den Weg, kurz hinab und im schattigen Graben aufwärts. Vorbei geht es an einer gefrorenen Kuhlacke zurück in die Sonne. Hier wenden wir uns nach rechts zum Waldrand und folgen den Markierungen durch den Wald hinauf. Oben angekommen sehen wir auch schon das Annaberger Haus und stehen wenig später beim Gipfelkreuz. Nachdem hier einiges los ist, geht es auch gleich weiter. Ein kurzes Stück wieder hinab zur Straße und auf dieser Richtung Nordosten. Wir queren eine Wiese, steigen beim Wegweiser über den Zaun und machen uns auf den Weg zum Eibl. Zuerst noch ein Stück über die Alm, dann zwischen den Bäumen hinab bis zu einer Forststraße. Dieser folgen wir fast bis zum Ende, wo ein Weg nach links in den dunklen Wald abzweigt. Recht flott geht es hinab, zweimal ums Eck und dann geradeaus bis zur Bergrettungshütte Österleinbrunn. Die Wiese daneben liegt im Schatten und lädt nicht zum Rasten ein, also wandern wir auch gleich durch den Wald weiter. Das erste Stück ist es flach, dann leicht ansteigend zur nächsten Wiese, nochmal steiler hinauf und dann neben der Karnerhofspitze im sonnigen Hang dahin. Neben ein paar alten knorrigen Bäumen legen wir noch eine Rastpause ein.
Danach geht es über die Wiesen bergab und durch den Wald bis zu einer Straße. Diese queren wir und steigen auf der anderen Seite wieder auf. Wir kommen bei einer verlassen Hütte vorbei, neben der ein anderer Weg nach Türnitz führt. Wir gehen gerade weiter, etwas auf und ab und erreichen die ersten Hütten am Eibl. Weiter links finden wir die Forststraße, die uns hinauf bis zur Teichhütte und zum Kreuz am Eibl führt. Nach kurzer Rast geht es auf der Schipiste hinab Richtung Türnitz. Das letzte Stück wandern wir auf der Straße bis zum Parkplatz vom Eibl Jet. Hier haben wir in der Früh unsere Räder geparkt, mit denen wir zurück zum Eisernen Tor radeln.
Route: Türnitz Eisernes Tor - Innerebengrotte - Falkenschlucht - Tirolerkogel (1380m) - Österleinbrunn - Eibl (1002m) - Parkplatz Eibl Jet
Statistik: 4h45/1120hm auf/1150hm ab/19,3km