T. Tourenbuch

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18.03.2023, 67 Fotos

Schon ein paar Jahre her, das ich von hier aus auf die diversen Gipfel gewandert bin. Eine ausführlichste Beschreibung zu der Tour findet sich auch hier (wobei ich heute nur gut die Hälfte davon gegangen bin). Heute parke ich gleich ein Stück vor dem Neutaler auf einem (für mich) neuen Parkplatz neben einer Trafostation. Von dort ein Stück der Straße nach, über die Brücke zum Neutaler Hof, rund um diesen und auf Forststraßen zum Quineck. Die Straße führt durchs offene Gatter, dann steige ich direkt hoch zur dicken Forststraße. Gleich gebenüber will ich nämlich auf den Traktorspuren weiter aufwärts. Nun wird es steil, dafür gibt es weiter oben in einem Linksknick etwas Ausblick durch die Bäume zu Reisalpe und Muckenkogel. Nach dem Knick folge ich nicht mehr der Straße sondern geht etwas weiter rechts direkt durch das Gestrüpp hinauf, bis ich wieder eine Straße erreiche. Nun weiter zu einer Wiese, über diese und rechts durch weiteres Gestrüpp hinauf. Für so etwas die richtige Jahreszeit, bevor die Brombeeren wieder sprießen. Erneut erreiche ich eine schmale Straße, die bald in eine Dickere mündet. Einmal quer drüber und im Wald weiter hoch zur Wiese unterhalb des Wendlgupfs. Nach der Wiese wird es weglos und über einige Bäume und Steine geht es zum Gipfel.

Quineck Buchen sollst du suchen Wendlgupf

Das Steckerlkreuz gibt es hier nicht mehr, nur ein paar Steine markieren den höchsten Punkt am Wendlgupf. Nach kurzer Rastpause rutsche ich durch viel Laub Richtung Südosten hinab bis zu einem kleinem Sattel. Nun geht es auf Steig- und Tierspuren immer eher rechts der Felsen auf und ab. Wobei ich doch immer versuche, nicht zu weit nach rechts und unten zu kommen. Dort will ich nämlich nicht hin. Nach etwas Anstieg ist links von mir eine Forststraße, die würde aber den nächsten Gipfel umgehen, darum bleibe ich im Wald. Es geht nochmal etwas hinauf, zuerst nach links, dann rechts hoch und anschließend über ein paar umgefallene Baumstämme. Schlussendlich steige ich über einen Zaun auf eine Wiese. War in dem Zaun immer schon Stachdeldraht? Ich weiß es nicht mehr. Im Sonnenschein geht es noch ein Stück voran und ich erreiche den Gipfel der Kiensteineröde. Im Sonnenschein lege ich hier meine Mittagspause ein und genieße den etwas diesigen Ausblick zu den Bergen.

Aussichtsfelsen Noch über und um ein paar Bäume Ausblick von der Kiensteineröde zu Hochstaff und Reisalpe

Von der Öde geht es weiter über die Wiese, über ein versperrtes Gatter und nun auf Traktorspuren geradeaus und etwas hinauf. Nach rechts würden Spuren hinab zum Bauernhof führen, wo ich aber noch nicht hin will. Die Spuren führen etwas nach links, wieder nach rechts und durch etwas feuchte Erde und Schneereste und zu einer weiteren Wiese. Hier wende ich mich eher nach links, steige über den Zaun und suche mir einen Pfad zum Direktabstieg. Das funktioniert gar nicht so schlecht und nach dem Weg durch den Wald und über eine Wiese treffe ich auf Spuren, die mich zum Wanderweg führen. Die letzten Male hab ich mehr Umweg eingebaut. Am Wanderweg angekommen wende ich mich nach links und komme zu einer Wegkreuzung. Hier kommt einerseits von links die Forststraße an, die zum Weg zwischen Wendlgupf und Kiensteineröde führt, andererseits kann man gerade und dann rechts nach St. Veit an der Gölsen hinabwandern. Ich wende mich jedoch nach rechts und folgen den Wegweiser zum Sengenebenberg und Hausleitner Gedenkkreuz. Auf der Wiese gibt es viele schöne Schneeglöckchen und bald geht es nach links in den Wald. Hier noch 10 Minuten etwas auf und ab und dann links hinab zum Gedenkkreuz. Vom Bankerl habe ich schönen Ausblick zu den zwei letzten Gipfeln und zum Muckenkogel. Dabei frage ich mich, wie jemals von hier noch bis zum Muckenkogel weiter gegangen bin.

Ausblick zu Kiensteineröde, Wendlgupf, Hinteralpe Gipfelkreuz am Sengenebenberg Schneeblumen

Nach kurzer Rast gehe ich ein Stück am gleichen Weg zurück, jedoch dann nicht nach rechts sondern geradeaus hinauf bis zum unweiten Gipfel des bewaldeten Sengenebenbergs. Hier gibt es seit dem letzten Besuch ein neues Gipfelkreuz und ein Rastbankerl mit Schnappslade. Durch Wald und über die Schneeglöckerlwiese geht es wieder zurück zur Kreuzung. Nun wende ich mich nach links und folge dem rot markierten Wanderweg in Richtung Ebenwaldhöhe. Aus dem Weg wird nach etwas Anstieg eine Forststraße, die mich hinab zu einer Wiese führt. Nach links könnte man zum Schwarzwaldeck und hinab nach Kleinzell wandern. Ich folge dem Weg eher geradeaus, biege dann jedoch über die Wiese nach links ab, um einen Namenslosen Gipfel mit Kreuz zu besuchen.  Diesen findet man nach dem Weg über die Wiese und die letzten Meter durch den Wald. Unter dem Kreuz lässt sich gut die Sonne genießen. Nach kleiner Stärkung geht es zurück zum Wanderweg, über einen Zaun und hinab zum Kaltenreiterhof. Hier sehe ich auch zum ersten Mal andere Menschen und auf der Straße zur Ebenwaldhöhe die ersten anderen Wanderer. Die Ebenwaldhöhe ist gut besucht, ein paar Autos könnten jedoch im Schlamm stecken bleiben. Mir ist's egal und ich biege bald nach links ab zum Hochstaff.

Blick zum Hochstaff und zur Reisalpe Anstieg zum Hochstaff Ausblick zur Reisalpe und Traisner Hinteralm/Muckenkogel

Es geht durch das Gatter und über die Wiese und ein paar Schneereste hinauf zum Waldrand. Nun folgt der rutschige Anstieg über feuchte Erde und Schneereste. Ich schnaufe etwas vor mich hin und nach einigem hin und her erreiche die Forststraßenquerung. Kurz ist es etwas trockener, dann geht es über Schnee und über den Zaun auf eine Wiese. Der Normalweg wäre etwas weiter rechts, doch hier steigt es sich besser auf bis zu den letzten Bäumen. Durch diese erreiche ich die Gipfelformation und wenig später auch das Gipfelkreuz. Inzwischen sind ein paar mehr Wolken aufgezogen und ich blicke zurück auf den bisherigen Weg und die Gipfel in der Umgebung. Nach der Pause wandere ich auf der anderen Seite hinab, vorbei an ein paar Felsen, über eine Wiese und schlussendlich über trockene Erdpfade hinab zur Kleinzeller Hinteralm. Für den Besuch der Reisalpe fehlt heute Zeit und Kondition - stand aber auch nicht am Plan. Somit geht es auf gelber Markierung hinab in den Graben. Durch viel Laub geht es mit den letzten Sonnenstrahlen flott hinab. Weiter unten geht es nach rechts und es folgt der Abstieg bis zu einer Forststraße.

Abstieg Wasserfall am Weg Wasserfall im Schindeltal Am Rückweg talauswärts

Dieser folge ich ein Stück, es geht in der ersten Kehre nach rechts und bei der nächsten Linkskehre folge ich den Wegweiser rechterhand zum Wasserfall. Ich mach noch ein paar Fotos, falle nicht ins Wasser und marschiere anschließend noch ein gutes Stück die Forststraße zurück zum Ausgangspunkt. Dabei komme ich wieder einmal bei einigen interessanten (Jagd)häusern und einer Kapelle vorbei. Kurz nachdem das Navi auf Nachtmodus umschaltet, bin ich wieder beim Auto.

Route: Parkplatz Innerwiesenbach - Neutaler - Quineck - Wendlgupf (1110m) - Kiensteineröde (1160m) - Hausleitner Gedenkkreuz - Sengenebenberg (1104m) - Namenloser Gipfel (1093m) - Ebenwaldhöhe - Hochstaff (1305m) - Kleinzeller Hinteralm - Wasserfall - Schindeltal
Statistik: 4h45/1300hm/19km

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In Türnitz soll es schön sein, also suchen wir uns einen Gipfel, der den Ort im Namen trägt und gehen auf den Türnitzer Höger. Wir starten unsere Tour am Wanderparkplatz bei Furthof und sind dort am späten Vormittag das einzige Fahrzeug. Wir folgen der Forststraße entlang des Bachs ein Stück und biegen dann rechts auf den Wanderweg ab. Nun geht es neben Felsen und bald auch recht feucht im Graben hinauf. Weiter oben wenden wir uns nach links, erreichen eine Forststraße, gehen nach rechts und wieder auf Waldpfaden weiter aufwärts. Unterwegs treffen wir die ersten Schneerosen und auch der Schnee wird bald mehr. Wir kommen zur ersten Wiese mit Baumstämmen und müssen bald über Schnee aufwärts steigen. Heute war hier anscheinend wirklich noch keiner unterwegs und so sinken wir in den vorhandenen Spuren immer wieder ein. Nach einer Querung durch den Wald folgt die nächste Wiese und der Schnee wird noch ein Stück tiefer. Dafür kommt nun auch immer wieder die Sonne durch. Noch einmal geht es in den Wald, ein paar mal hin und her und schlussendlich erreichen wir die Kreuzung bei der Kuhlacke.

Dem feuchten Pfad hoch Erster Baumstumpfhang Im nächsten Baumhang

Nun geht es über wenig Schnee hinauf zum Türnitzer Höger, wo letztes Jahr eine neue Zufahrtsstraße errichtet wurde, nachdem die Materialseilbahn nicht mehr zu renovieren war. Wir suchen uns einen halbwegs sonnigen und windgeschützten Platz vor der Hütte und machen hier unsere Mittagspause. Nach der Stärkung geht es das erste Stück am gleichen Weg retour und dann rechts hinab in den Wald. Auch hier gibt es noch einigen Schnee und wir rutschen flott bis zur Straße hinunter. Die Straße bringt uns noch ein Stück hinab und dann geht es über den Schnee auf der Wiese wieder hinauf. Mit etwas Ausblick zum Tirolerkogel geht es bald wieder in den Wald und hinauf zum Stadelberg. Auch hier kommen wir wieder an einigen Schneerosen und Schnee vorbei. Auf der anderen Seite erfolgt der kurze Abstieg und dann geht es neben dem Zaun etwas auf und ab. Leider bläst uns von der Seite ziemlich der Wind an, dafür gibt es weiterhin einiges an Sonne. Wir queren die verspurte Piste und steigen ein Stück hinauf zum Linsberg.

Türnitzer Hütte Abstieg Vorbei am Stadelberg Gipfel

Auf der anderen Seite geht es wieder hinab, wo wir an einem orangen Ballon vorbeikommen (wer den wohl abgeschossen hat) und auf einer weiteren schneebedeckten Wiese landen. Vorbei an einem Stein und Kreuz geht es bald nach rechts hinauf in Richtung Wald. Mit den vorletzten Reserven erreichen wir den Gipfel der Paulmauer. Nachdem genau aus dieser Richtung der Wind bläst, blicken wir nur kurz in die Gegend und machen uns gleichen wieder an den Abstieg. Über Schnee und Schlamm rutschen wir hinab zur Wiese und weiter zur Forststraße. Dieser folgen wir über die Wiese und nochmal ein kleines Stück hinauf zur Starkhöhe. Über die nächste Wiese geht es etwas hinab, bald wieder in den Wald und runter zur Zdarsky Hütte. Hier entschließen wir uns ob der schwindenen Kräfte (die Suppe zu Mittag hat doch nicht so ausgegeben) für eine Einkehr und haben das nicht bereut - so schnell, gut und günstig haben wir schon lange nicht mehr gegessen.

Rauf zum Linsberg Letzte Sonnenstrahlen Viele Schneerosen im Abstieg

Gut gestärkt bewegen sich die Wadln gleich viel besser und so geht es weiter über die Wiese und bald in den Wald. Auf schönen Pfaden wandern wir durch ein Meer von Schneerosen hinab nach St. Aegyd. Dort haben wir in die Früh die Räder geparkt, mit denen es noch 14km zurück zum Ausgangspunkt geht.

Route: Furthof - Türnitzer Höger (1372m) - Stadelberg (1226m) - Linsberg (1238m) - Paulmauer (1248m) - Zdarsky Hütte - St. Aegyd am Neuwalde
Statistik: 4h45/14,8km/1250hm auf/1190hm ab

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25.02.2023, 35 Fotos

Warum nicht mal in den kleinen Karpaten wandern? Also heute mal nicht nach Süden oder Westen, sondern ab nach Osten in Richtung Bratislava. Etwa 10km nördlich davon starten wir unsere Tour in Marianka. Kurz nach einem der Parkplätze biegen wir nach links ab, gehen vorbei an ein paar Häusern und dann durch den Buchenwald aufwärts. Wir erreichen einen hohen Punkt, queren die Forststraße und steigen auf der anderen Seite wieder ab. Wir queren einen Bach, gehen ein paar Meter hoch und dann hinab nach Borinka. Vorbei an ein paar Häuser gelangen wir zur Kirche, queren dort die Haupststraße und folgen den Schildern Richtung Castle.

In den Buchenwald Ruine Ruine

Auf einer Forststraße geht es nun zuerst flacher dahin, dann folgt der steilere Anstieg direkt hinauf Richtung Ruine. Bei der Hrad Pajštún (laut Wikipedia zu deutsch Burg Ballenstein) angekommen steigen wir durch das Hauptportal und drehen eine Runde durch den Innenhof. Einige Mauern sind erhalten geblieben und hintern einer finden wir einen windgeschützten Platz für die Mittagsjause. Nach Pause und Rundumblick geht es raus aus der Ruine und auf Wald- und Forstwegen weiter. Bald müssen wir einige vom Wind umgeworfene Bäume umrunden oder übersteigen. Nach dieser Herausforderung erreichen wir den höchsten Punkt Kozlisko (537m). Wir folgen den Weg weiter geradeaus und landen so bei einer recht feuchten Forststraße. Nachdem wir nicht ganz versinken wollen, gehen wir immer ein Stück daneben in Richtung Südosten. Irgendwann biegt die große Schlammspur dann ab und für uns geht es am Waldweg weiter hinab bis zur Straße. Wir wenden uns nach links, folgen dieser kurz entlang des Bachs und queren diesen dann über einen Steg.

Abstieg zur Straße über den Bach Sonne!

Es folgt ein steiler Anstieg unter der Stromleitung und hoch in den Wald. Nach der Schwitzeinlage wird es wieder flacher und wir kommen wieder zu einer Forststraße. Hier biegen wir rechts ab und folgen dieser zurück in Richtung unserer Ausgangspunkts. Ein Stück des Straßenwegs können wir auf einem Wanderpfad umgehen. Bei einem Marterl erwischt uns ein Graupelschauer und wir sputen uns in Richtung Parkplatz. Der Schauer hört auf, als wir bald wieder die Kreuzung mit dem Aufstiegsweg erreichen. Auf diesem wandern wir nun zurück zum Auto. Gerade als wir uns umgezogen haben, beginnt es zu regnen.

Fazit: Auch in der Slowakei gibt es schönen Wald zum Wandern. Leider war der Wetterbericht nicht so genau, denn es gab dann doch nicht so viel Sonne wie erhofft.

Route: Marianka - Borinka - Hrad Pajštún - Kozlisko (537m) - Hajdúchy - Marianka
Statistik: 3h15/680hm/14km

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22.01.2023, 42 Fotos

Heute geht es mit dem Zug nach Mürzzuschlag und von dort auf die große Scheibe. Wir haben auch die Schneeschuhe im Gepäck, da es in der Stadt am Balkon doch einige Zentimeter Schnee liegen, da sollte es doch in der Steiermark mehr davon geben. Wie wir am Bahnhof feststellen, ist dem nicht so und somit bleiben die Schneeschuhe am Rucksack. Vom Bahnho wandern wir den Scheibenweg aufwärts durch die Siedlung bis zum Parkplatz. Dort geht es kurz nach links auf die Forststraße und gleich nach rechts dem Schild folgend in einen Graben. Diesen folgen wir nun aufwärts bis zur nächsten Forststraßenquerung. Nun ist der Graben nicht mehr so tief und dunkel und es geht durch den Wald weiter aufwärts. Die Forstraße queren wir im weiteren Anstieg noch ein paar Mal, während der Schnee langsam mehr wird. Und von oben kommt noch ein bisschen was dazu.

Nach weiterem Anstieg nehmen wir den direkten Pfad und nach weiteren Wald und Wiesenpfaden wird der Weg deutlich steiler. Schlussendlich laden wir wieder auf einer Forststraße, die uns zum eigentlichen Weg führt. Auf schmaleren Pfaden treffen wir ein paar Wanderer und als wir kurz den Wald verlassen sehen wir durch die Wolkendecke eine Sonnenscheibe. Frohen Mutes geht es weiter hinauf und auf einer verschneiten Straße ein Stück zum nächsten Pfad. Wir kommen zur Kreuzung in Richtung Beeralkopf, Tratenkogel und co. und wenden uns nach links. Durch die Winterlandschaft ist es nun nicht mehr weit bis zur Scheibenhütte. Vorher gehen wir aber noch die paar Meter hinauf zum Gipfelkreuz. Die Wolken sind nun nicht mehr ganz so dicht und somit sehen wir auch ein Stück von der Rax und von Mürzzuschlag.

Die Hütte ist im Winter am Wochenende bewirtschaftet und wir stärken uns mit Suppe und Getränk. Nach der Pause ist es noch etwas heller als beim Aufstieg und wir wandern durch den Schnee zurück bis zur Wanderwegskreuzung. Im Abstieg folgen wir nun den markierten Weg und machen dabei eine Schleife über die verschneite Forststraße. Zurück in Mürzzuschlag sehen wir, dass der nächste Zug in fünf Minuten fährt, also beeilen wir uns unter der Bahn durch und sind auch schon wieder am Heimweg.

Eine schöne Runde mit besserem Wetter als gedacht, auch wenn wir die Schneeschuhe nicht gebraucht haben.

Route: Bahnhof Mürzzuschlag - Große Scheibe (1473m) - Scheibenhütte - Mürzzuschlag
Statistik: 3h30/810hm/11,3km

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Neues Jahr - Neue Touren: Die Wanderung am Semmeringer Bahnwanderweg haben wir bereits vor längerer Zeit auf unsere Wunschliste geschrieben. Nachdem es eh keinen Schnee für Schneeschuhtouren gibt, nehmen wir die Tour heute in Angriff. Bei der Anreise mit dem Zug ist das Wetter schlechter als erhofft und wir überlegen kurz, ob wir nicht sitzenbleiben und nach Triest weiter fahren sollen. Wir entschließen uns dann doch am Bahnhof Semmering auszusteigen und landen im frischen Nieselregen. Vom Bahnhof geht es nun neben der Bahn retour, weiter zum Kinderbahnhof mit Spielplatz, wo wir gleich noch eine Schicht Kleidung zusätzlich anlegen. Anschließend einmal unter der Bahn durch und auf der anderen Seite etwas auf und ab. Vorbei an ein paar Häusern erreichen wir die Straße beim Bahnhof Wolfsberkogel und verlassen diese bald nach rechts zum Kurhaus Semmering. Von dort geht es bis zum Aussichtspunkt mit der Doppelreiterwarte. Inzwischen ist das Wetter etwas besser geworden und man sieht auch etwas von der Gegend. Wir steigen von der Warte ab, machen eine Schleife und wandern auf Waldwegen zum 20 Schilling Blick. Wir haben keinen Schein zum Vergleich mit, aber die Szenarie kommt uns bekannt vor.

Rund um den Wolfsberkogel geht es weiter, wieder mal auf eine Straße und vorbei an einigen Holzstößen nach rechts in etwas Wald. Wir landen wieder auf der Straße, gehen hinab und vorbei an einem Golfhaus und auf der Straße weiter. Wir queren die Bahn und wandern auf einer Forststraße weiter zum Adlitzgrabenviadukt. Auf der Straße geht es unten durch, und zwischen ein paar Häusern auf dem Forstweg wieder hinauf. Zwischendurch haben wir den Eindruck, dass wir irgendwie gar nicht weiterkommen. Wenn man sich die Strecke auf der Karte ansieht, weiß man auch warum - Wir machen noch mehr Schleifen als die Zugstrecke, sind aber noch gar nicht so weit weg vom Start. Nachdem wir auch noch versuchen die zahlreichen Geocaches entlang der Strecke zu finden, brauchen wir nochmal länger.

Vom Viaduktausblick folgt ein steilerer Anstieg im Wald. Vorbei an den Felsfangzäunen geht es nun nach Norden, weiter auf eine Forststraße und nach etwas Abstieg kommen wir bei dem (heute geschlossenen) Ghega Museum vorbei. Wir landen auf der Asphaltstraße und folgen dieser nach rechts unter dem Kalte-Rinne-Viadukt weiter nach Adlitzgraben (Breitenstein). Ein Waldweg kürzt ein Stück des Wegs hinauf zum Bahnhof Breitenstein ab. Auf Asphalt geht es durch den Ort und zu einem sonnigen Rastplatz. Nach Stärkung queren wir beim Weinzettelfeldtunnel erneut die Bahn und folgen der Forst- und Asphaltstraße zu den nächsten Häusern. Es geht etwas hinab und wieder nahe zur Bahnstrecke. Die Straße führt einmal unter der Bahn durch und anschließend wandern wir am Weg neben dem Stacheldraht über die Wiese zum Gampengrabenviadukt. Von oben geht es hinab und am Waldpfad zum Wagnergrabenviadukt. Bald erreichen wir die Ortschaft Klamm mit Blick zur Burgruine Klamm. Der Weg führt uns zum Bahnhof Klamm und aus Asphalt in Kehren ein Stück hinauf. Wir entdecken noch ein Bankerl für eine kurze Puase, bevor es nach weiterem Anstieg bei der nächsten Kreuzung nach links und dann gleich leicht rechts in Richtung Payerbach geht. Größtenteils auf Forststraßen geht es nun hinab nach Küb. Auch hier wandern wir durch den Ort und vorbei am Bahnhof.

Weiter hinten taucht etwas Schnee am Gipfel des Schneebergs auf und wir wandern über die feuchte Wiese weiter. Über weitere Straßenpfade kommen wir nach Payerbach und laden im alten Park vor dem Zirkuszelt. Für den Zirkus nehmen wir uns nicht die Zeit, aber die Hütten dafür haben etwas Stärkung für uns parat. Anschließend geht es über die Schwarza zum Bahnhof Payerbach, wo bereits der Zug in Richtung Heimat wartet.

Route: BHF Semmering - BHF Wolfsberkogel - Doppelreitewarte - 20 Schilling Blick - Ghega Museum - BHF Breitenstein - Klamm - Küb - BHF Payerbach-Reichenau
Statistik: 4h30/560hm auf/960hm ab/20km

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