T. Tourenbuch

Hohe Veitsch

Auch für heute ist ein wunderbar sonniger Tag angesagt und ich entschließe mich für eine Schneeschuhtour auf die Hohe Veitsch. Meine Auto parke ich am Talende von Rotsohl auf einem kleinen geräumten Parkplatz. Von hier führt eine fast frei geräumte Straße zuerst entlang eines Baches und dann gemächlich ansteigend dahin. Ich packe anfangs gleich die Schneeschuhe an die Füße, schnall sie später aber wieder an den Rucksack, da an den sonnenbeschienen Stellen schon mehr Schotter als Eis ist. Nach einiger Zeit folgen ein paar Kehren und ich gelange zu einer Almhütte, bei der auch die Straße endet. Nun machen die Schneeschuhe wirklich Sinn und ich folge den Spuren der Tourengeher bergauf. Der Schnee ist heute schön hart und ich sinke nur selten ein.

Blick zur Veitsch Blick zum Wildkamm Gipfelfoto

So geht es zuerst durch einen Wald und dann steil ansteigend durch eine Rinne. Die Frontzacken und die Steighilfe sind im Dauereinsatz, der Anstieg ist nicht ganz ohne. Nach einiger Zeit sehe ich die 1700m Markierung an der Felswand, ab der es etwas flacher wird. Nach dem letzten Stück im Graben geht es nach rechts Richtung Gipfelplateau. Etwas steiler als zuvor steige ich in einigen Kehren hinauf. Im Sonnenschein erreiche ich das Gipfelplateau und blicke rüber zum Kreuz. Nun nur noch die letzten Meter und ich habe das heutige Ziel erreicht. Ich lasse mir neben dem Kreuz die Sonne auf den Kopf scheinen und fülle die Energiereserven auf. Nach Fotosession geht es auf gleichem Weg retour Richtung Tal. Anfangs mache ich ein paar mehr Kehren bis in den Graben, dort kann ich neben der Spur ganz gut hinuntergleiten. Im schattigen Teil vor der Almhütte funktioniert das besonders gut.

Mehr Berge... (Hochschwab) Runter rutschen Wieder bei der Almhütte

Bei der Hütte pausiere ich nochmal, bevor ich quer durch den Wald einen Abstecher mache um nicht den ganzen Weg auf der Straße zurückzulegen. Zurück am Weg geht es ein Stück hinab, bevor ich nach rechts abbiege und den laut Wanderführer vorgeschlagenen Weg einschlage. Ich folge einige Spuren ein Stück hinauf, die dann aber bald anderswo abbiegen. Also zieh ich meine eigenen Spuren entlang des Forstwegs bevor ich wieder nach links abbiege und durch den Wald auf den Aufstiegsweg runter rutsche. Nun nur noch ein kurzes Stück und ich bin wieder beim Auto angelangt.

Beim heutigen Wetter und den aktuellen Bedingungen eine traumhafte Tour. Die freigeräumte Straße macht den Anstieg einfacher, durch den guten Schnee lässt sich beim Auf- und Absteigen viel Kraft sparen.

Route: Rotsohl/Aschbach - Hohe Veitsch - Retour
Statistik: 5h/1120hm/13,7km