Bei schlechten Wetterprognosen nehme ich die Traisner Hinteralm auf neuem Weg in Angriff. Start beim Hof Thaler in Innerfahrafeld. Anfangs geht es über Forststraßen, die ich ein paar Mal über Wald und Wiesen abkürze. Schnee gibt es hier nur auf flachen, schattigen Stücken. So komme ich bis zur Talerhütte, wo ich dann doch die Schneeschuhe anschnalle. Auch die Sonne ist inzwischen verschwunden und ich wandere im Grau neben den Spuren der Schitourengeher. Weiter geht es bis zum Weg, den ich normalerweise bei den Reisalpen-Muckenkogel Touren begehe. Im einsetzenden Schneegestöber bewältige ich die letzte Steigung zur Traisnerhütte, in der ich erst mal raste und trockne.
Danach geht es mit etwas Abschneiderei zurück zum Aufstiegsweg, den ich aber auch wieder verlasse und zur Kandlhofalm abbiege. Vorher komme ich aber noch bei einer Hütte mit Selbstschussanlage vorbei. Über Forstwege und durch Wald geht es ziemlich flach zurück zur Talerhütte. Nun mit ein paar anderen Abkürzungen, aber großteils auf der Forststraße zurück ins Tal.
Das Wetter war heut wirklich bescheiden, ich war aber auch spät dran. Der Schnee hat leider wenig getragen, immerhin war er nicht all zu tief. Im Abstieg hat dann der prognostizierte Regen eingesetzt. Dafür hab ich einen der letzten noch unbekannten Wege auf die Trainser Hinteralm erkundet und bin auch bei neuen Almen vorbeigekommen.
Route: Hof Thaler (Innerfahrafeld) - Thalerhütte - Traisner Hütte - Kandlhofalm - Hof Thaler
Statistik: 860hm/4h15/12,9km