In Türnitz soll es schön sein, also suchen wir uns einen Gipfel, der den Ort im Namen trägt und gehen auf den Türnitzer Höger. Wir starten unsere Tour am Wanderparkplatz bei Furthof und sind dort am späten Vormittag das einzige Fahrzeug. Wir folgen der Forststraße entlang des Bachs ein Stück und biegen dann rechts auf den Wanderweg ab. Nun geht es neben Felsen und bald auch recht feucht im Graben hinauf. Weiter oben wenden wir uns nach links, erreichen eine Forststraße, gehen nach rechts und wieder auf Waldpfaden weiter aufwärts. Unterwegs treffen wir die ersten Schneerosen und auch der Schnee wird bald mehr. Wir kommen zur ersten Wiese mit Baumstämmen und müssen bald über Schnee aufwärts steigen. Heute war hier anscheinend wirklich noch keiner unterwegs und so sinken wir in den vorhandenen Spuren immer wieder ein. Nach einer Querung durch den Wald folgt die nächste Wiese und der Schnee wird noch ein Stück tiefer. Dafür kommt nun auch immer wieder die Sonne durch. Noch einmal geht es in den Wald, ein paar mal hin und her und schlussendlich erreichen wir die Kreuzung bei der Kuhlacke.
Nun geht es über wenig Schnee hinauf zum Türnitzer Höger, wo letztes Jahr eine neue Zufahrtsstraße errichtet wurde, nachdem die Materialseilbahn nicht mehr zu renovieren war. Wir suchen uns einen halbwegs sonnigen und windgeschützten Platz vor der Hütte und machen hier unsere Mittagspause. Nach der Stärkung geht es das erste Stück am gleichen Weg retour und dann rechts hinab in den Wald. Auch hier gibt es noch einigen Schnee und wir rutschen flott bis zur Straße hinunter. Die Straße bringt uns noch ein Stück hinab und dann geht es über den Schnee auf der Wiese wieder hinauf. Mit etwas Ausblick zum Tirolerkogel geht es bald wieder in den Wald und hinauf zum Stadelberg. Auch hier kommen wir wieder an einigen Schneerosen und Schnee vorbei. Auf der anderen Seite erfolgt der kurze Abstieg und dann geht es neben dem Zaun etwas auf und ab. Leider bläst uns von der Seite ziemlich der Wind an, dafür gibt es weiterhin einiges an Sonne. Wir queren die verspurte Piste und steigen ein Stück hinauf zum Linsberg.
Auf der anderen Seite geht es wieder hinab, wo wir an einem orangen Ballon vorbeikommen (wer den wohl abgeschossen hat) und auf einer weiteren schneebedeckten Wiese landen. Vorbei an einem Stein und Kreuz geht es bald nach rechts hinauf in Richtung Wald. Mit den vorletzten Reserven erreichen wir den Gipfel der Paulmauer. Nachdem genau aus dieser Richtung der Wind bläst, blicken wir nur kurz in die Gegend und machen uns gleichen wieder an den Abstieg. Über Schnee und Schlamm rutschen wir hinab zur Wiese und weiter zur Forststraße. Dieser folgen wir über die Wiese und nochmal ein kleines Stück hinauf zur Starkhöhe. Über die nächste Wiese geht es etwas hinab, bald wieder in den Wald und runter zur Zdarsky Hütte. Hier entschließen wir uns ob der schwindenen Kräfte (die Suppe zu Mittag hat doch nicht so ausgegeben) für eine Einkehr und haben das nicht bereut - so schnell, gut und günstig haben wir schon lange nicht mehr gegessen.
Gut gestärkt bewegen sich die Wadln gleich viel besser und so geht es weiter über die Wiese und bald in den Wald. Auf schönen Pfaden wandern wir durch ein Meer von Schneerosen hinab nach St. Aegyd. Dort haben wir in die Früh die Räder geparkt, mit denen es noch 14km zurück zum Ausgangspunkt geht.
Route: Furthof - Türnitzer Höger (1372m) - Stadelberg (1226m) - Linsberg (1238m) - Paulmauer (1248m) - Zdarsky Hütte - St. Aegyd am Neuwalde
Statistik: 4h45/14,8km/1250hm auf/1190hm ab