T. Tourenbuch

Innerwiesenbach Runde

Schon ein paar Jahre her, das ich von hier aus auf die diversen Gipfel gewandert bin. Eine ausführlichste Beschreibung zu der Tour findet sich auch hier (wobei ich heute nur gut die Hälfte davon gegangen bin). Heute parke ich gleich ein Stück vor dem Neutaler auf einem (für mich) neuen Parkplatz neben einer Trafostation. Von dort ein Stück der Straße nach, über die Brücke zum Neutaler Hof, rund um diesen und auf Forststraßen zum Quineck. Die Straße führt durchs offene Gatter, dann steige ich direkt hoch zur dicken Forststraße. Gleich gebenüber will ich nämlich auf den Traktorspuren weiter aufwärts. Nun wird es steil, dafür gibt es weiter oben in einem Linksknick etwas Ausblick durch die Bäume zu Reisalpe und Muckenkogel. Nach dem Knick folge ich nicht mehr der Straße sondern geht etwas weiter rechts direkt durch das Gestrüpp hinauf, bis ich wieder eine Straße erreiche. Nun weiter zu einer Wiese, über diese und rechts durch weiteres Gestrüpp hinauf. Für so etwas die richtige Jahreszeit, bevor die Brombeeren wieder sprießen. Erneut erreiche ich eine schmale Straße, die bald in eine Dickere mündet. Einmal quer drüber und im Wald weiter hoch zur Wiese unterhalb des Wendlgupfs. Nach der Wiese wird es weglos und über einige Bäume und Steine geht es zum Gipfel.

Quineck Buchen sollst du suchen Wendlgupf

Das Steckerlkreuz gibt es hier nicht mehr, nur ein paar Steine markieren den höchsten Punkt am Wendlgupf. Nach kurzer Rastpause rutsche ich durch viel Laub Richtung Südosten hinab bis zu einem kleinem Sattel. Nun geht es auf Steig- und Tierspuren immer eher rechts der Felsen auf und ab. Wobei ich doch immer versuche, nicht zu weit nach rechts und unten zu kommen. Dort will ich nämlich nicht hin. Nach etwas Anstieg ist links von mir eine Forststraße, die würde aber den nächsten Gipfel umgehen, darum bleibe ich im Wald. Es geht nochmal etwas hinauf, zuerst nach links, dann rechts hoch und anschließend über ein paar umgefallene Baumstämme. Schlussendlich steige ich über einen Zaun auf eine Wiese. War in dem Zaun immer schon Stachdeldraht? Ich weiß es nicht mehr. Im Sonnenschein geht es noch ein Stück voran und ich erreiche den Gipfel der Kiensteineröde. Im Sonnenschein lege ich hier meine Mittagspause ein und genieße den etwas diesigen Ausblick zu den Bergen.

Aussichtsfelsen Noch über und um ein paar Bäume Ausblick von der Kiensteineröde zu Hochstaff und Reisalpe

Von der Öde geht es weiter über die Wiese, über ein versperrtes Gatter und nun auf Traktorspuren geradeaus und etwas hinauf. Nach rechts würden Spuren hinab zum Bauernhof führen, wo ich aber noch nicht hin will. Die Spuren führen etwas nach links, wieder nach rechts und durch etwas feuchte Erde und Schneereste und zu einer weiteren Wiese. Hier wende ich mich eher nach links, steige über den Zaun und suche mir einen Pfad zum Direktabstieg. Das funktioniert gar nicht so schlecht und nach dem Weg durch den Wald und über eine Wiese treffe ich auf Spuren, die mich zum Wanderweg führen. Die letzten Male hab ich mehr Umweg eingebaut. Am Wanderweg angekommen wende ich mich nach links und komme zu einer Wegkreuzung. Hier kommt einerseits von links die Forststraße an, die zum Weg zwischen Wendlgupf und Kiensteineröde führt, andererseits kann man gerade und dann rechts nach St. Veit an der Gölsen hinabwandern. Ich wende mich jedoch nach rechts und folgen den Wegweiser zum Sengenebenberg und Hausleitner Gedenkkreuz. Auf der Wiese gibt es viele schöne Schneeglöckchen und bald geht es nach links in den Wald. Hier noch 10 Minuten etwas auf und ab und dann links hinab zum Gedenkkreuz. Vom Bankerl habe ich schönen Ausblick zu den zwei letzten Gipfeln und zum Muckenkogel. Dabei frage ich mich, wie jemals von hier noch bis zum Muckenkogel weiter gegangen bin.

Ausblick zu Kiensteineröde, Wendlgupf, Hinteralpe Gipfelkreuz am Sengenebenberg Schneeblumen

Nach kurzer Rast gehe ich ein Stück am gleichen Weg zurück, jedoch dann nicht nach rechts sondern geradeaus hinauf bis zum unweiten Gipfel des bewaldeten Sengenebenbergs. Hier gibt es seit dem letzten Besuch ein neues Gipfelkreuz und ein Rastbankerl mit Schnappslade. Durch Wald und über die Schneeglöckerlwiese geht es wieder zurück zur Kreuzung. Nun wende ich mich nach links und folge dem rot markierten Wanderweg in Richtung Ebenwaldhöhe. Aus dem Weg wird nach etwas Anstieg eine Forststraße, die mich hinab zu einer Wiese führt. Nach links könnte man zum Schwarzwaldeck und hinab nach Kleinzell wandern. Ich folge dem Weg eher geradeaus, biege dann jedoch über die Wiese nach links ab, um einen Namenslosen Gipfel mit Kreuz zu besuchen.  Diesen findet man nach dem Weg über die Wiese und die letzten Meter durch den Wald. Unter dem Kreuz lässt sich gut die Sonne genießen. Nach kleiner Stärkung geht es zurück zum Wanderweg, über einen Zaun und hinab zum Kaltenreiterhof. Hier sehe ich auch zum ersten Mal andere Menschen und auf der Straße zur Ebenwaldhöhe die ersten anderen Wanderer. Die Ebenwaldhöhe ist gut besucht, ein paar Autos könnten jedoch im Schlamm stecken bleiben. Mir ist's egal und ich biege bald nach links ab zum Hochstaff.

Blick zum Hochstaff und zur Reisalpe Anstieg zum Hochstaff Ausblick zur Reisalpe und Traisner Hinteralm/Muckenkogel

Es geht durch das Gatter und über die Wiese und ein paar Schneereste hinauf zum Waldrand. Nun folgt der rutschige Anstieg über feuchte Erde und Schneereste. Ich schnaufe etwas vor mich hin und nach einigem hin und her erreiche die Forststraßenquerung. Kurz ist es etwas trockener, dann geht es über Schnee und über den Zaun auf eine Wiese. Der Normalweg wäre etwas weiter rechts, doch hier steigt es sich besser auf bis zu den letzten Bäumen. Durch diese erreiche ich die Gipfelformation und wenig später auch das Gipfelkreuz. Inzwischen sind ein paar mehr Wolken aufgezogen und ich blicke zurück auf den bisherigen Weg und die Gipfel in der Umgebung. Nach der Pause wandere ich auf der anderen Seite hinab, vorbei an ein paar Felsen, über eine Wiese und schlussendlich über trockene Erdpfade hinab zur Kleinzeller Hinteralm. Für den Besuch der Reisalpe fehlt heute Zeit und Kondition - stand aber auch nicht am Plan. Somit geht es auf gelber Markierung hinab in den Graben. Durch viel Laub geht es mit den letzten Sonnenstrahlen flott hinab. Weiter unten geht es nach rechts und es folgt der Abstieg bis zu einer Forststraße.

Abstieg Wasserfall am Weg Wasserfall im Schindeltal Am Rückweg talauswärts

Dieser folge ich ein Stück, es geht in der ersten Kehre nach rechts und bei der nächsten Linkskehre folge ich den Wegweiser rechterhand zum Wasserfall. Ich mach noch ein paar Fotos, falle nicht ins Wasser und marschiere anschließend noch ein gutes Stück die Forststraße zurück zum Ausgangspunkt. Dabei komme ich wieder einmal bei einigen interessanten (Jagd)häusern und einer Kapelle vorbei. Kurz nachdem das Navi auf Nachtmodus umschaltet, bin ich wieder beim Auto.

Route: Parkplatz Innerwiesenbach - Neutaler - Quineck - Wendlgupf (1110m) - Kiensteineröde (1160m) - Hausleitner Gedenkkreuz - Sengenebenberg (1104m) - Namenloser Gipfel (1093m) - Ebenwaldhöhe - Hochstaff (1305m) - Kleinzeller Hinteralm - Wasserfall - Schindeltal
Statistik: 4h45/1300hm/19km