T. Tourenbuch

Schoberstein und Brennerin

Wir sind wieder Mal im schönen Oberösterreich und wollen heute das (angeblich bessere) Wetter für eine Bergtour nutzen. Mit dabei sind Klaudia und ihre Eltern. Wir parken in Weißenbach am Attersee und machen uns auf den Weg zum Schoberstein. Diesen Teil der Tour sind Klaudia und ich vor etwa zwei Jahren bei etwas Schnee bereits gegangen. Wir folgen kurz dem Nikolaiweg und biegen dann durch ein paar umgestürzte Bäume auf den Wanderpfad ab. Nun immer durch schönen Wald in vielen Kehren aufwärts. Unten hält sich noch hartnäckig der Nebel und es dauert doch, bis wir die Nebelgrenze überschreiten. Sonne haben wir deshalb leider trotzdem keine, da auch oben am Himmel Wolken hängen. Am Gipfel angekommen stärken wir uns kurz und machen uns dann auf den Weiterweg. Roman steigt wieder nach Weißenbach ab, während Maria mit Klaudia und mir weiter hinauf wandert.

Aufstieg Richtung Schoberstein Nebelsuppe Am Mahdlgupf

Der Weg führt uns quer durch den Wald, über Steine und Blätter, durch Hangquerungen und meist bergauf. Weiter oben biegen wir zum Mahdlgupf ab, bei dem auch der Attersee Klettersteig endet, der auch bei etwas feuchtem Terrain gut besucht ist. Für uns geht es etwas hinab und anschließend wieder quer durch den Hang und weiter aufwärts. Nach zahlreichen Höhenmetern wird das Gelände felsiger und wir steigen über Steine zum Kammweg auf. Dieser führt uns durch den Wind weiter zum Brennerin Dachsteinblick. Nach kurzem Rundumblick machen wir uns gleich auf den Weiterweg durch die Felsen zur übernächsten Kreuzung. Während rechts die Bergrettungshütte steht, wenden wir uns nach links, es geht wieder etwas auf und ab durch die Latschen, bis wir das Brennerin Gipfelkreuz im Norden des Felsaufbaus erreichen.

Windig am Kammweg Ausblick beim Abstieg Rechts, links und durch den Bach

Nach einer Stärkung wandern wir zurück zur Kreuzung und Richtung Nordosten weiter. Obwohl das Hochleckenhaus schon in Sichweite ist, trennt uns noch ein gutes Stück von unserem eigentlichen Abstiegsweg. Der Weg führt uns hinab in einen Graben und auf der anderen Seite wieder hoch zur Gaisalm. Anschließend noch durch die Latschen etwas weiter aufwärts und dann hinab in die nächste Senke. Nach rechts ginge es nun hinauf zum Hochlecken, wir halten uns jedoch eher gerade und wählen den Abstiegsweg zur Kienklause. Zuerst über Schotter und anschließend durch Wald geht es immer weiter abwärts. Das letzte Stück geht es entlang des Zwieselbachs und auf der Forststraße zum Endpunkt unserer Tour.

Route: Weißenbach am Attersee - Großer Schoberstein (1037m) - Mahdlgupf (1261m) - Dachsteinblick (1559m) - Brennerin (1602m) - Kienklause
Statistik: 5h30/1370hm auf/1200hm ab/14km